Zwischen der Uni!

Lukas Schmid absolviert gerade sein Masterstudium Bauingenieurwesen an der Universität in Stuttgart. Seit Februar 2021 ist er bei tragwerkeplus als Werksstudent im Bereich Holzbau tätig. Inzwischen gehört er schon zum Inventar. Eine klassische Win-Win Situation.

Wie bist du bei tragwerkeplus gelandet?

Bei meiner Recherche im Studium für meine Bachelorarbeit bin ich mit Jörg Schmälzle das erste Mal in Kontakt getreten und mir wurde bei meinen Fragen direkt geholfen. Inzwischen bin ich als Werksstudent tätig.

Warum tust du dir das an?

Zum einen natürlich um Geld zu verdienen, aber auch um einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Inzwischen darf ich schon eigene Projekte nach Anleitung bearbeiten was meine Erwartung klar übertroffen hat. Es wird das ganze Aufgabenfeld, das man als Bauingenieur zu bearbeiten hat, sichtbar. Die letzten Wochen habe ich für eine Kindertagesstätte mit dazugehörigem Familienzentrum die Detailstatik für den Holzbau ausgearbeitet. Bei den vielen Fragen, die sich ergeben, steht mir ein super kompetentes Team zur Verfügung. So lerne ich neben dem Studium perfekt, wie die theoretischen Inhalte umzusetzen sind.

Was schätzt du darüber hinaus an tragwerkeplus?

Um den Werksstudentenjob in Einklang mit dem Studium zu bekommen ist Flexibilität für mich sehr wichtig. Diese Voraussetzungen sind hier im Büro bestens gegeben. Moderne Arbeitsweisen und ein Laptop ermöglichen reibungsloses Arbeiten und das auch von Zuhause aus. Die Arbeitszeit kann flexibel eingeteilt werden und es wird viel Verständnis gezeigt und Rücksicht genommen, wenn Prüfungen oder Projektarbeiten in der Uni anstehen.


immer schön nett-werken

Sanja Stojanovic organisiert tragwerkeplus inzwischen seit über 6 Jahren. Egal ob du vorbeikommst, anrufst oder uns über die Homepage oder die sozialen Medien besuchst, Sanja Stojanovic wird dir begegnen.

Was sind deine Aufgaben als Assistentin bei tragwerkeplus?

Mein Aufgabengebiet ist abwechslungsreich und vielseitig. Wenn Kunden anrufen oder vorbeikommen, oder wenn ein Kollege Hilfe braucht bin ich zur Stelle. Dabei hilft mir, dass ich einfach gerne mit Menschen zu tun habe. Außerdem bin ich für die Aufbereitung der Referenzen und Bilder verantwortlich. Natürlich gehört auch der Plan- und Postausgang, sowie die üblichen Büroaufgaben wie die Materialbeschaffung oder der Aufruf zur Ordnung zu meinem Aufgabengebiet. Wechselnde und neue Anforderungen bieten mir des Öfteren neue Herausforderungen.

Kannst du hier ein Beispiel nennen?

Aktuell beschäftige ich mich mit den Social Media-Kanälen unseres Büros. Zusammen mit unserer Agentur WAGNERWAGNER möchten wir uns authentisch präsentieren. Nach anfänglicher Skepsis gegenüber Facebook, Insta und Co., hat mich die immense Erreichbarkeit, Vielfältigkeit und Kreativität überzeugt. Mittlerweile bin ich auch im privaten Bereich auf sozialen Plattformen unterwegs und hole mir dadurch Inspirationen für meine Hobbys.

Wie empfindest du das Arbeitsklima bei tragwerkeplus?

Seit meinem ersten Tag schätze ich den kollegialen und freundschaftlichen Umgang im Unternehmen. Ein ausgeglichenes Arbeitsklima und sehr nette Kollegen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne weitergeben. Die kulturelle Diversität im Kollegium ist immer wieder spannend und lehrreich.

Warum lohnt es sich deiner Meinung nach, Teil des Teams von tragwerkeplus zu sein?

Ein hochmoderner Arbeitsplatz, eine gut funktionierende interne Kommunikation mit einem gutgelaunten Team, motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Ich bin sehr glücklich darüber, für ein fortschrittliches, weltoffenes und zukunftsorientiertes Unternehmen tätig zu sein.


war(u)m sanieren?

Die Schindelbrücke an der Neckarburg in Rottweil wurde vor ca. 70 Jahren als überdeckte Holzbrücke gebaut.

Der Zahn der Zeit hat stark an der Konstruktion genagt, sodass die Brücke vor 2 Jahren gesperrt werden musste.

Wir haben zusammen mit der Stadtverwaltung Rottweil eine Sofortmaßnahme konzipiert, um eine kurzfristige Öffnung der Brücke zu ermöglichen. Die Generalsanierung war ebenfalls vorgeplant und in den nächsten 2 Jahren vorgesehen. Aus unserer Sicht eine sinnvolle Vorgehensweise.

Am 21.04.2021 wurde unserem Konzept von Gemeinderat zugestimmt. In der Nacht vor dem 27. April ist die Brücke vollständig abgebrannt.

Quelle: NRWZ.de

Quelle: NRWZ.de


Bin kurz beim studieren

Niklas Leipert ist trotz seiner Jugend ein alter tragwerkeplus-Hase. Er hat 2017 seine Ausbildung zum Bauzeichner begonnen und diese 2019 abgeschlossen. Bis zum Beginn seines Bauingenieurstudiums zum Wintersemester 20/21 an der Hochschule für Technik in Stuttgart war er als Bauzeichner für tragwerkeplus tätig. Und dann?

Warum hast du dich für ein Bauingenieurstudium entschieden?

Bei meiner Ausbildung zum Bauzeichner habe ich das Berufsfeld kennen und schätzen gelernt. Sicher haben die Arbeitskollegen und die abwechslungsreiche Arbeit maßgeblich dazu beigetragen! Die Ausbildungszeit war durchweg positiv

Du bist auch während des Studiums für tragwerkeplus tätig. Warum?

Die angebotene Möglichkeit, auch weiterhin für tragwerkeplus zu arbeiten, habe ich gerne angenommen. Ich studiere und kann trotzdem weiter Praxiserfahrung sammeln. Durch die Arbeitskollegen kommt man auch mit Themen in Kontakt, die erst im späteren Verlauf des Studiums relevant werden und dann ist es wiederum toll, wenn man schon ein bisschen Bescheid weiß.
Die gelernte Theorie im Studium dann auch bei der Arbeit zu sehen und auch selbst anzuwenden ist natürlich nicht zu vergessen.

Funktioniert das während des Studiums?

Das geht gut und die Zusammenarbeit ist toll. Ich kann das Modell nur jedem empfehlen. Habe ich genügend Zeit, wie zum Beispiel in der vorlesungsfreien Zeit oder während des Studiums, dann melde ich mich und ich kann in der Regel direkt loslegen mit der Arbeit:) Ist mal die Zeit etwas knapper, wie zum Beispiel in der Prüfungsphase, dann kündige ich das rechtzeitig an und ich mache eine Pause von der Arbeit. Dazu kommt noch, dass ich Remote arbeiten kann. Dementsprechend groß ist dann auch die Flexibilität. Dieser Punkt war mir persönlich sehr wichtig, da ich dann besser die Zeit für die Arbeit und das Studium einplanen kann.

Hast du schon Zukunftspläne?

Ich freue mich auf jeden Fall noch auf die gemeinsame Zukunft bei tragwerkeplus!


ausgesetzt

Die Gründung des alten Rathauses in Erbach ist stabilisiert (Ursache siehe hier). Wir durften die Planung, die Ausschreibung und die Bauleitung für die Stadt Erbach übernehmen.

Die Fa. Matthäus Schmid hat zusammen mit Erka Pfahl 46 Presspfähle, die in 50 cm Segmenten bis zu 15 m hydraulisch in den weichen Baugrund gepresst wurden, unter die Fundamente gesetzt.

Bestehende Bodenplatte wird entfernt

https://youtu.be/Ih3OOY06UQ4

Herstellung Gruben und Aushub unter den Fundamenten.

Pfahl herstellen.

https://youtu.be/8lOblUAvSfw

Grube verfüllen, Tragschicht einbauen und freitragende Bodenplatte herstellen. Inzwischen ist die Sauberkeitsschicht eingebaut.


Neu hier und dort

Seit dem 01.01.2021 ist Marie Vorholzer als Projektingenieurin neu bei tragwerkeplus.

Du hast den Wunsch geäußert, zumindest einen Teil der Arbeitszeit im Homeoffice verbringen zu können. Warum?

„Home-Office stellt für mich eine attraktive Option des Berufslebens dar. Für mich persönlich ermöglicht es Berufs- und Privatleben besser vereinbaren zu können. Nicht nur der zeitliche Aspekt durch den Entfall der Anfahrt kommt hier für mich zu tragen, sondern auch die Flexibilität, die damit einhergeht. Zudem fördert der Wechsel zwischen Home-Office und Präsenz vor Ort eine abwechslungsreiche Arbeitsatmosphäre.“

Was hat Dich zu dem Wechsel zu tragwerkeplus bewegt?

„Ich bin sehr froh in tragwerkeplus ein Team und Arbeitgeber gefunden zu haben, der durch innovative Denkweisen ein zukunftsweisendes Arbeitskonzept fördert. Durch die fortschrittliche Digitalisierung sämtlicher Arbeitsvorgänge im Unternehmen wird das standortunabhängige, reibungslose Arbeiten möglich gemacht. Neben dieser Aufgeschlossenheit gegenüber modernen Arbeitsweisen findet man aber auch spannende Projekte, freundliche Kollegen und die Möglichkeit sich beruflich weiterzuentwickeln.“

Wir freuen uns, dass Du Teil des Teams bist.


"Nur" wegen der Bäume!!!

Ab dem Sommer wird das Kepler-Gymnasium in Tübingen generalsaniert, weswegen der Umzug in ein Interimsquartier erforderlich wird. Nach intensiver Suche der Bauherrschaft nach einem möglichen Standort, wurde von den Entscheidern der Anlagenpark parallel zur Uhlandstraße unter den Platanen gewählt.

Die Herausforderung, dass die 2-geschossige Containeranlage für die 2 Jahren so gestellt werden muss dass die Platanen keinen Schaden nehmen wurde angenommen. Die Planung der Anlage kommt von [shoch3].

Wir sind dankbar, dass wir mit den Kollegen von "Baum & Seil" einen kompetenten Partner im Boot haben um die Abwägung der Gründungsvarianten unter Beachtung des Baumschutzes vornehmen zu können. Folgendes ist wichtig:

  • Der Wurzelbereich darf nicht zusätzlich beansprucht werden
  • Die Gründungselemente müssen in der Lage flexibel sein um auf evtl. Hauptwurzeln reagieren zu können
  • Der Wurzelbereich muss belüftet bleiben
  • Es sollen möglichst wenige Gründungselemente eingesetzt werden

Vom Büro für angewandte Geowissenschaften wurde der Baugrund erschlossen. Oberflächennah steht ca. 3m der weiche Auelehm an unter dem eine 7m mächtige Neckarkieslage auf dem darunterliegenden Gipskeuper lagert.

Konventionelle Gründungsarten scheiden aufgrund der erforderlichen Aufständerung und der Größe der erforderlichen Gründungsbauteile aus. Da aus der 2-geschossigen Containeranlage immerhin ca. 1,3 Tonnen/m2 in den Untergrund abgetragen werden müssen, wäre die Anzahl der Gründungselemente bei "einfachen" und "oberflächennahen"  Elementen einfach zu groß und würde außerdem den Wurzelbereich belasten. Als hier sinnvolle und für die Bäume schonendste Variante ist die Mikropfahlgründung in einem größeren Flächenraster mit einigermaßen flexibler Lage hervorgegangen. Beim Raster von 6m x 5m werden die ca. 38 Tonnen durch ca. 12 m lange Pfähle mit einem Durchmesser von 150 mm in tiefere Baugrundschichten eingeleitet.

Die Soll-Pfahllage ist inzwischen ausgesteckt und heute wird von "Baum & Seil" mit Hilfe von der Schalltomografie geprüft, ob sich die Pfähle im Bereich von Hauptwurzeln befinden. Die Pfahllage muss dann angepasst werden.

Da es sich bei der Platane um eine eine Auenwaldbaumart aus dem Mittelmeerraum handelt deren Wurzeln relativ schnell abtauchen, wurden wenige Kollisionspunkte detektiert.

Wir hoffen, dass die Platanen den Bau, die Nutzung und den Rückbau gut überstehen und noch weitere viele Jahre unbeschadet im Anlagenpark stehen.


Team-Tasting bei tragwerkeplus

Schön war's einander mal wieder, wenn auch nur am Bildschirm, zu sehen. Beim Wein und Secco Tasting mit.leckeren Weinen und netten Kollegen @tragwerkeplus,


Verkleidirrung - jetzt volljährig

2002 haben wir von der Adolf Würth GmbH & Co. KG der Auftrag für die Planung eines Pavillons vor der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall im Zuge der Sanierung des Sudhauses bekommen.

Der Entwurfsgedanke der Planer von T41 Architekten, Erich, H. Fritz aus Stuttgart war, einen leichten, filigranen Holzpavillon mit offener Holzschalung den umhebenden massiven Bauwerken entgegenzusetzen.

Wir planten eine leichte Dachkonstruktion aus schubfest verklebten Rippenplatten aus Furnierschichtholz, die mittels Hirnholzbolzen und eingeklebten Gewindestangen mit rechts-rechts und rechts-links Gewinde biegesteif gestoßen wurden. Einzelstützen als schlanke Vollwand-Stahlprofile. Hat gut geklappt und wurde auch dank der ausführenden Firma Merk Holzbau sehr schön. Entwurf umgesetzt.

Bei der Einweihung des Sudhauses in 2003 hat der Sage nach eine Gruppe um den Geldgeber auch den Pavillon gesichtet. Diese hatten wohl den Eindruck, dass dem Pavillon etwas massives fehlt und er der Kunsthalle angepasst werden sollte.

Gesagt - getan. Wenige Tage später würde der Pavillon 2-seitig mit einer Steinverblendung analog zur Kunsthalle versehen. So präsentiert er sich heute noch. Geschmacksache.


Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken

Mit dem Isaac Newton Zitat "Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken" möchten wir uns in die Weihnachts- und Neujahrszeit verabschieden. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen unserer Zeit schaffen. Egoismus und Alleingang helfen sicherlich nicht weiter.

Genießt die ruhige Zeit, macht es Euch schön, haltet Abstand aber auch Kontakt, bleibt gesund.

Wir bedanken uns bei Euch allen: Auftraggebern, Planungspartnern, freien Mitarbeitern, Dienstleistern, Unterstützern, Followern und natürlich unseren aktuellen und potentiellen Teamplayern. Einfach bei allen unseren Partnern. Wir sind froh, dass wir Euch haben.

Wir freuen uns auf weitere Planungen im nächsten Jahr. Ab dem 11. Januar sind wir wieder für Sie da. Wir freuen uns auf neue Brücken, aber auch auf Mauern und alles andere.

Die Bilder stammen von der Geh- und Radwegbrücke am Käppeler-Hof im Donautal bei Gutenstein und sind Mitte Dezember entstanden. Wir durften an der Brücke schon 2002 die Sanierungsplanung übernehmen und sind seither im 6-jährigen Turnus von der Stadt Sigmaringen mit der Hauptprüfung beauftragt. 2020 war es mal wieder soweit.