Am Anfang war...
Heute vor 20 Jahren wurde tragwerkeplus als Nachfolgebüro des Ingenieurbüros für Holzbau, Nikolaus Nebgen und Andreas Müller gegründet.
Markus Vollmer, Ralf Lübke und Andreas Müller machten sich als gleichberechtigte Partner auf den spannenden Weg.
Seitdem hat sich einiges verändert.....
Es nimmt Fahrt auf
Es fährt ab 2025 für tragwerkeplus und nicht mehr für BKSD und ist dann vor allem an Brücken aber auch an anderen Ingenieurbauwerken zu sehen. Es freut sich drauf!
Wege zum Blautopf
Damit die Stadt Blaubeuren auch im nächsten Jahr trotz der Baustelle am Blautopf eine Zugänglichkeit ermöglichen kann, wurden heute östlich der Karstquelle die abgängigen Brücken zurück- und interimsmäßige Gerüstbrücken eingebaut.
Der Rückbau der bisherigen Brücken erfolgte durch die Fima Blautal, die Gerüstbrücken hat die Firma Quadrex geliefert. Sobald die Restarbeiten abgeschlossen sind, soll der "äußere Rundweg" für die Öffentlichkeit freigegeben werden.
B K S D
So langsam wird es ernst mit BKSDplus.
Sigfried Greiner möchte sich nach über 30 Jahren Tätigkeit für die BKSD schrittweise aus dem Geschäftsbetrieb zurückziehen. Die Fortführung des Dienstleistungs-Angebotes ist ihm dabei ein besonderes Anliegen. Ab Januar 2025 werden wir mit der Unterstützung von Sigfried Greiner, der für tragwerkeplus tätig sein und die Übergabe begleiten wird, den Geschäftsbetrieb fortführen.
Jochen Reusch und Timo Jesch sind bei tragwerkeplus erste Ansprechpartner für alle Belange rund um die Brückenprüfung, Bestandsbetreuung und Brückensanierung.
Wir bedanken uns bei Sigfried Greiner für sein Vertrauen, freuen uns auf die Aufgaben und versprechen, dass wir die Bauwerke und deren Eigentümer weiterhin kompetent, verantwortungsbewusst aber manchmal auch pragmatisch betreuen.
Sitzungsaal Amtsgericht Tübingen
Neben dem bestehenden Amtsgebäude des Amts- und Landesgerichtes Tübingen durften wir einen neuen Sitzungssaal mit Technik- und Nebenräumen im Auftrag von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen planen. Der Entwurf ist von e+k architekten.

Die elastisch gebettete Bodenplatte, sowie die tragenden Innenwände sind aus Stahlbeton wurden von der Firma F.K. SYSTEMBAU erstellt.
Auf den Stahlbetonrandsockel wurden die Außenwände aus Holz aufgestellt.
Von der Zimmerei Sauter wurde das Flachdach ebenfalls aus Holz gefertigt.
bald mehr erfahren...
David Stöhr hat im Juli sein Masterstudium im Fachbereich Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart abgeschlossen. Während seines Studium hat David auch durch eine Werkstudententätigkeit erste Erfahrungen in der Tragwerksplanung gesammelt. Es freut uns, dass David seit Anfang September ein Teil von tragwerkeplus ist.
Wie kommst du zu tragwerkeplus?
Auf der Suche nach einem Arbeitgeber in meiner Heimat bin ich auf tragwerkeplus gestoßen. Auf der Website haben mich direkt die vielseitigen Projekte angesprochen. Im Vorstellungsgespräch wurde ich dann noch von der sympathischen und professionellen Arbeitsatmosphäre überzeugt.
Wie sah dein bisheriger Aufgabenbereich bei tragwerkeplus aus?
Ich konnte schon bei mehreren Projekten im Bereich Hochbau einsteigen. Hier habe ich bereits verschiedene Bauteile wie Träger, Decken, Stützen und Fundamente bemessen. Auch Teile der Entwurfsplanung eines kleineren Tragwerks in Holz- und Stahlbauweise waren schon dabei. Einiges an Zeit ist aber natürlich auch notwendig, um die Arbeitsabläufe und Softwareanwendungen kennenzulernen und all die aufkommenden Fragen mit Kollegen zu klären.
Auf was freust du dich bei der Arbeit?
Das Studium hat Spaß gemacht und das Lernen hört so schnell sicher nicht auf, aber dennoch freue ich mich darauf, die viele Theorie nun in der Praxis anwenden zu können. An der Planung von so alltäglichen und öffentlichen Dingen, wie es Bauwerke sind, mitzuwirken begeistert mich.
Hüle
Eine Hüle ist laut Lexikon des Agrarraums "eine im Bereich der Schwäbischen Alb gebräuchliche Bezeichnung für einen in dieser Region typischen, nur vom Niederschlag gespeisten Teich". In Neenstetten auf der Ulmer Alb heißt die denkmalgeschützte Dorfhüle Vogtslache und diese soll im Zuge der Umgestaltung der Dorfmitte teilweise von einem Holzdeck überdeckt werden. Wir sind mit der Tragwerksplanung samt Ausschreibung des Holzdecks aus einer stählernen Unterkonstruktion von der Gemeinde Neenstetten beauftragt.
Die Stahlträger lagern auf der mit neuem Stahlbetongut gefassten Hülenwand auf und stützen sich auf vier Fundamente ab, die auf den Hülengrund betoniert wurden. Da die Hüle mittels einer natürlichen Lehmschicht nach unten abgedichtet ist, durfte diese nicht durchdrungen werden.
Die stählerne Primärkonstruktion wird in den nächsten Wochen geliefert.
Die Planung der Umgestaltung stammt von Zeeb + Partner zusammen mit Burkhard Sandler. Die Ausführung des Holzdecks übernimmt die Fa. Haide, Langenau.
"Anbau"
Der "Anbau" an das Feuerwehrhaus in Schelklingen-Hütten ist um einiges größer als das Bestandsgebäude. Ein zweigeschossiger, in reiner Holzbaukonstruktion errichteter Baukörper überragt das bisherige Domizil.
Die Konstruktion ist einfach:
Auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte stehen Holzrahmenbauwände auf, welche die Lasten aus den Holzbalkendecken abtragen. Alle Holzbalken sind mittels Schwalbenschwanzverbindungen in Randunterzüge eingelassen.
Auftraggeber ist die Stadt Schelklingen. Die Planung stammt von Selbmann Architektur. Der Rohbau hat die Fa. Böhler erstellt und der Holzbau kommt von müllerblaustein.
Heute wurde Richtfest gefeiert.
Mindestens für die nächsten 100 Jahre
Die Verbindungsstraße zwischen Pliezhausen und Neckartenzlingen führt an einem sehr idyllischen und ökologisch wertvollen Waldstück über den Merzenbach.
Die Gewölbebrücke aus Pliezhäuser Sandstein wurde in den 1930er Jahren gebaut. Durch die fehlende Abdichtung wurde der Mörtel in den letzten ca. 100 Jahren fast vollständig herausgespült, was zu Absenkungen von einzelnen Steinen, einer Verkippung des Gewölbes und daraus sich ergebend zu einer verminderten Tragwirkung geführt hat (siehe auch Und die Natur holt sich's doch zurück!).
Im Zuge der diesjährigen Sanierung wurde das Gewölbe verpresst, wobei Spalten für die heimischen Fledermäuse belassen wurden. In Längsrichtung verhindern Edelstahlanker zukünftig das Verkippen.
Eine neue oberseitige Stahlbetonplatte mit Abdichtung verteilt die Lasten und verhindert die Auswaschung des Gewölbes. Eine erste Belastungsprobe durch den ca. 20 Tonnen schweren Asphaltfertiger hat die Konstruktion bestanden.
Die Ausführung der Natursteinmauerwerksarbeiten erfolgt durch die Firma August Wolfsholz aus Leonberg, der Straßenbau wird von der Firma Blessing GmbH aus Notzingen ausgeführt.