Die Binder kommen

In dieser Woche werden die ca. 23 m weit gespannten Dachbinder über der neuen Halle der Freien-Evangelischen Schule in Reutlingen verlegt.

Dem eigeschossigen, teilweise im Gelände versenkten massiven Baukörper, wird im Hallenbereich eine Haube aus hölzernen Bindern und Pendelstützen aufgesetzt, welche durch eine oberseitige Brettsperrholzplatte und längsseitige Stahlverbände stabilisiert ist. Eine Verkleidung aus Polycarbonatplatten sorgt zukünftig für die ausreichende Belichtung.

Die Planung stammt von Hartmaier + Partner Architekten, der Rohbau wurde von FK-Systembau errichtet und der Holzbau stammt von der Fa. Holzbau Krohmer.

 

 

 

 


Wintertour

Nach der Besichtigung des im Rohbau befindlichen Jugendhauses in Gomaringen (Hettich-Architekten) mit (verschneiter) Skateanlage, wurden wir im PAUSA-Cafe in Mössingen mit einem Albtrauf-Frühstück verköstigt. Die anschließende Führung durch die historischen und teils denkmalgeschützten Gebäude, brachte uns die (Lehmbruck) Architektur und die Industriegeschichte der Textildruck-Firma mit noch vielen geretteten Mustern nahe.

Nach einem Spaziergang zur Baustelle der Wohnanlage WiM (Denninger Architekten), die zur Zeit als reine Holzkonstruktion realisiert wird, machten wir uns Richtung Reutlingen auf, um noch weitere Bauprojekte anzuschauen. Nach einer Kurzvisite an der in Schnee getauchten Baustelle des Hochhauses am Böhmler -Areal Pfullingen (Bamberg Architekten), entschieden wir uns dann doch für Weihnachtsmarkt und Glühwein.

Ein schöner, sehr leckerer aber leider nicht ganz so wärmender Abschluss gabs im Mare e Monti in Reutlingen.

Unser Dank gilt unserem ganzen Team, in das wir auch unsere treuen Dienstleister und freien Mitarbeiter einschließen, und natürlich unseren Kunden und Partnern für alle Unterstützung und für das Vertrauen im vergangenen Jahr. Genießt die vor uns liegende Weihnachts- und Neujahrszeit.


Lass uns leben!

"Abgängig" war oft das Ergebnis, wenn die Einschätzung zum Zustand hinsichtlich einer zukünftigen Nutzung von Bestandsgebäuden gemacht wurde. Dass wir die Bauwende nur schaffen, wenn wir die Bestandsgebäude weiter nutzen, ist vermutlich unstrittig. Dass Abbruch und Neubau momentan regelmäßig vorgezogen werden, dürfte an den in Mitteleuropa immer höher werden Ansprüchen und an der fehlenden Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken liegen.

In Aalen stehen 9 dreigeschossige, unterkellerte Mehrfamilienhäuser, bei denen sich diese Frage auch stellt. Der Bauherr, die Wohnungsbau Aalen, möchte zusammen mit den Architekten kaestle und ocker den vielleicht erstmal unbequemeren Weg der Bestandsverbesserung gehen. Es gilt, gute Konzepte für die Aufstockung und Erweiterung zu finden. Das wird nur möglich sein, wenn es gelingt, dass vor allem bauphysikalische und brandschutztechnische Anforderungen auf ein vernünftiges Maß gebracht werden können. Die Niveauanpassung muss politischer Wille werden und gesellschaftliche Akzeptanz finden. Wir sind gerne dabei!


Weiche Schale Harter Kern

Im Pelzwasen in Aalen entstehen auf dem ehemaligen Kirchenareal 5 Punkthäuser und 11 Reihenhäuser der Wohnungsbau Aalen.

Unter der Anlage ist eine gepflasterte Tiefgarage, die in das abfallende Gelände angepasst ist. Die Punkthäuser sind als Holz-Hybrid-Konstruktion ausgeführt. Auf der Stahlbetonskelettkonstruktion steht das hölzerne Dachgeschoss und die Holzrahmenbauwände umhüllen die Gebäude.

Geplant hat die Wohnanlage Kayser Architekten aus Aalen.

Bilder: Kayser Architekten


celebrate youth

Beim neuen Jugendzentrum in Gomaringen wurde das Richtfest gefeiert. Vom gefalteten Dach grüßten neben den Zimmerern von Syndikat, Reutlingen und den Rohbauern von Henzler-Bau, Riederich auch unsere Projektleiterin Julia Boss.

Das Jugendhaus ist aus gefalteten Brettsperrholzelementen im Dach gebildet, die auf teils sichtbar bleibenden Brettsperrholz-Innenwänden und materialeffizienten Holzrahmenbau-Außenwänden auflagern.

Zusammen mit dem betonierten Funpark wird das Ensemble ein „Kunstwerk“ auf das sich die Jugend der Gemeinde Gomaringen freuen kann.

Der Entwurf des Jugendzentrum stammt aus dem Wettbewerbsgewinn von Hettich-Architekten und Kienleplan Landschaftsarchitekten.


gute Work-Life-Balance

Work:

Mit lehrreichen Vorträgen zum Thema Reklamationsmanagement, Kundenzufriedenheitsanalyse, Arbeitssicherheit und psychische Belastung am Arbeitsplatz haben wir uns und unser Team weitergebildet.

Wir waren alle extreme konzentriert (und unsere Gesichtsausdrücke sollten auch nicht anders interpretiert werden).  

 

Life: 

Mit allerlei Leckereien vom Grill und reichlich Getränken bei bestem Wetter haben wir uns und unser tolles Team gefeiert. 

 


Vaterschaftstest

Michael Lindner ist seit dem 01. September im Team bei tragwerkeplus. Herzlich willkommen.

Seit dem Ende des Masterstudiums an der Hochschule für Technik in Stuttgart im Jahre 2016, war Michael bei einem renommierten Ingenieurbüro in Stuttgart als Projektingenieur im Fachbereich Tragwerksplanung tätig. Nach der Elternzeit 2022 hat sich sein berufliches und privates Leben etwas verändert.

Was war der Grund dafür, dass du das Ingenieurbüro, für das du immerhin 6 Jahre tätig warst, verlassen hast?

Ich habe mich in dem bisherigen Ingenieurbüro sehr wohl gefühlt, aber ich bin mit meiner Familie nach Reutlingen gezogen. Das Pendeln zwischen Reutlingen und Stuttgart war für mich aus ökologischen und zeitlichen Gründen nur schwer vorstellbar. 

Aus welchen Gründen hast du dich für tragwerkeplus entschieden?

Die Planung von hochwertigen Bauwerken mit hochkarätigen Planungspartnern in einer professionellen Umgebung hat mir gefallen und hier wollte ich keine Rückschritte machen. Von tragwerkeplus wurden mir im Holz- und Ingenieurbau neue Herausforderungen aufgezeigt, die ich gerne annehmen möchte. Inzwischen habe ich auch das aufgeschlossene Kollegium und die gelebte sehr moderne Philosophie und Arbeitsweise zu schätzen gelernt. Das bestärkt mich darin, dass meine Entscheidung für tragwerkeplus richtig war. 

Wie sieht dein "neues" Privatleben aus?

Seit der Geburt meines Sohnes vor 2 Jahren hat sich natürlich vieles verändert. Meine Familie ist mir das Wichtigste. Ich bin froh, dass ich bei tragwerkeplus mit einem geringeren Stundenpensum anfangen konnte. So kann ich und meine Ehefrau berufliche Ziele verwirklichen, ohne die Betreuung und Erziehung unseres Sohnes vernachlässigen zu müssen. Die Flexibilität und die Offenheit im Team kommen mir hier sehr entgegen. Als Ausgleich bin ich am Renovieren unseres Hauses, wodurch meine sportliche Leidenschaft für Triathlon und Basketball zurzeit etwas hinten anstehen muss.          

 


Der Turm am Rhein

Von weither sichtbar, steht der neue Turm für das neue Zentrale Feuerwehrgerätehaus Rheinfelden.

Die Generalplanung hat dasch zürn und partner übernommen. Hier könnt ihr auch sehen, wie der Neubau zukünftig aussehen wird. Wir freuen uns, dass wir für die Tragwerksplanung im Team sind.

Die Fa. Schleith ist z. Zt. dabei das Erdgeschoss des insgesamt 2-3 geschossigen Hauptbaukörpers herzustellen.

Die Entwurfsverfasser von dasch zürn + partner beschreiben das zukünftige Aussehen folgendermaßen:

Die funktionale Nutzung des Gebäudes drückt sich in seiner Materialität aus: die Metallbekleidung der geschlossenen Außenwandflächen zeigt ein spannungsreiches Wechselspiel mit den großflächigen Verglasungen der Fahrzeughallen Tore und Fensterbänder.

Wir sind gespannt.


Neue Ernte

Am Gestütshof in St-Johann entsteht zur Zeit der Neubau des vor einigen Jahren abgebrannten Getreidemagazins. Der Gestütshof gehört zum Haupt- und Landgestüt Marbach. Geplant wird die Halle von a+r Architekten.

Die neue, teilunterkellerte Halle ist im Schüttbereich als Stahlbetontrog und über die restliche Länge aus einseitig eingespannten Stahlbetonstützen und Pendestützen in Holz ausgeführt.

Die Dachkonstruktion wird aus hölzernen Satteldachbindern und Sparrenpfetten gebildet.

Zur Zeit werden von der Firma Holzbau Pfeiffer die Binder verlegt. Die Massivkonstruktion hat die Fa. F.K. Systembau erstellt.


School‘s Out

Die Silcherschule in Reutlingen-Sickenhausen macht sich bereit für die Erneuerung.

Zur Zeit wird alles für die Erweiterung vorbereitet. Die Schadstoffsanierung und der Rückbau bis auf die Rohbaustruktur ist abgeschlossen. Ab August wird die Bestandsgründung durch Injektionen der Fa. URETEK verbessert.

Die Erweiterung aus einem 2-geschossigen Stahlbetonanbau und einer 2-seitigen hölzernen Ergänzung sowie die Generalsanierung mit Einbau einer Aufzugsanlage unter Erhaltung, aber Modernisierung der bisherigen Struktur, wurde von schlude ströhle richter architekten und shoch3 architeken geplant.

Wir durften die Tragwerksplanung und die Voruntersuchungen auch im Hinblick auf Brandschutz übernehmen.