Neuland

Hanna Jerschova ist seit Mai 2025 Teil des tragwerkeplus-Teams. Schon während des mehrmonatigen Praktikums hat sich gezeigt, wie gut Hanna ihre fachlichen Kompetenzen ausbauen und bei uns einbringen kann. Dass sie gut ins Team passt und diesem guttut, wurde auch beim "20 Jahre tragwerkeplus Ausflug" gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit klar. Wir freuen uns sehr Hanna, dass du ein wichtiger Teil des Teams geworden bist.

Kannst du etwas über deine beruflichen Wurzeln erzählen?

Ich habe mein Studium in der Ukraine an der Akademie für kommunale Wirtschaft im Bereich "Konstruktiver Ingenieurbau" mit dem Schwerpunkt "Industrie- und Hochbau" erfolgreich abgeschlossen. Meine ersten praktischen Berufserfahrungen sammelte ich anschließend in einem Projektinstitut in Charkiw, das überwiegend auf Projekte im Hochbau spezialisiert ist.

Du bist 2022 mit deinem Mann und deinen Kindern nach Deutschland gekommen. Wie gestaltete sich der berufliche Neustart im neuen Zuhause?

Mit meinem Umzug nach Deutschland war für mich klar, dass ich in meinem erlernten Beruf tätig sein und mich weiterentwickeln möchte. Nach einem 2-jährigen Sprachkurs habe ich mich auf Jobsuche begeben. Das erste halbe Jahr sind auf meine Bewerbungen nur Absagen oder gar keine Rückmeldungen gekommen. Ein Bekannter hat irgendwann den Kontakt zu tragwerkeplus hergestellt und ich bekam die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren. Während dieser Zeit machte ich mich mit neuen Softwareprogrammen, Arbeitsabläufen sowie mit dem Team und der Unternehmenskultur vertraut. Dass ich nach dem Praktikum gleich übernommen wurde, hat mich sehr gefreut. 

Was sind deine bisherigen Eindrücke von tragwerkeplus?

Ich war gleich sehr beeindruckt von der strukturierten Arbeitsorganisation, der modernen technischen Ausstattung sowie der offenen Teamzusammenarbeit. Der große Erfahrungsschatz und die Professionalität im Team aber auch die schönen und anspruchsvollen Projekte begeistern mich. Ich mag auch das positive Betriebsklima, der respektvolle und freundliche Umgang miteinander und den ausgeprägten Teamgeist. 

Was planst du für deine berufliche Zukunft?

Die Integration in einem neuen Land stellt eine Herausforderung dar, die mir auch durch die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen deutlich erleichtert wird. Ich bin überzeugt, dass ich bei tragwerkeplus wertvolle neue Erfahrungen sammeln und mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln kann.  Ich freue mich, Teil dieses Teams zu sein und gemeinsam an der Erreichung gemeinsamer Ziele zu arbeiten.

 

 


fleißig geprüft!

Vor knapp einem Jahr ist die BKSD in tragwerkeplus aufgegangen und Bauwerksprüfungen sind inzwischen ein wichtiges Standbein von tragwerkeplus. Die Bilanz des ersten Jahres kann sich sehen lassen:

  • über 20 Kommunen haben uns 2025 Ihrer Bauwerke (teilweise) anvertraut
  • wir haben mehr als 300 Bauwerke geprüft
  • die Brückenfläche der geprüften Bauwerke ist größer als 45.000 m²

 

  • die Prüfung der Brücke über die Steinlach am Nordring in Mössingen erfolgte unter Einsatz eines geländegängigen Raupen-Steigers

  • wegen anhaltender Regenfällen und der der daraus entstehenden starken Strömung, sowie unebenem Untergrund, war unter der Brücke über die Lauter in Dettingen/Teck eine Seilsicherung unumgänglich

  • bei der Prüfung des Ammerkanal-Aquädukts in Tübingen musste aus Sicherheitsgründen die Bahn zur Prüfung gesperrt werden, was einen Nachteinsatz erforderlich machte


Einsatz im Kanal

Wir durften für die Stadt Tübingen eine Bauwerksprüfung nach DIN 1076 der Verdolung Ammerkanal durchführen.

Bei einer Länge von 44 m ist das Bauwerk 2 m breit aber leider nur 70-90 cm hoch.

Für die Schadensuntersuchung zur späteren Beurteilung ist das nicht sehr viel!

 

 


gleich neben dem Blautopf

Um das Naturdenkmal Blautopf vom motorisierten Verkehr zu entlasten, wird 2026 etwas östlich eine neue Erschließungsbrücke gebaut. Der Ausschreibungsbeschluss wurde am kürzlich im Gemeinderat gefasst.

Visualisierung tragwerkeplus Niklas Leipert

Das tief liegende Gelände und die Hochwasseranforderungen machen eine sehr schlanke Konstruktion erforderlich. Die Lösung ist eine Einfeldplatte als WIB (Walzträger im Beton) - Konstruktion, welche die Blau überspannt und sich beidseitig auf flach gegründete Widerlager legt. Ein Lehrgerüst ist nicht erforderlich.


3-D Druck

In der Florianstraße in Metzingen-Neugreuth entsteht zur Zeit durch die Firma Züblin der Rohbau einer Wohnanlage der GWG Reutlingen, mit insgesamt 44 Wohneinheiten in Massivbauweise nach Plänen der Projekt GmbH.

Die tragenden Wände eines der obersten Geschosse wird vor Ort mit Hilfe von Instatiq "gedruckt". Als Alternative zu Kalksandsteinwänden werden unbewehrten Betonlagen Schicht für Schicht, mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/s (Leistung ca. 2,5 m³/h) maschinell aufgebracht.


Bauen mit Stroh

Am 27.06.2025 findet das neu ins Leben gerufene Strohbausymposium am KIT in Karlsruhe unter der Leitung von T.T. Prof. Florian Kaiser statt.

Neben anderen Interessanten Impulsen wird Sebastian Meierrieks zu den "Potentialen in Gebäudeklasse 4" referieren.

Hier geht's zur Anmeldung: https://www.kit.edu/kit/veranstaltungskalender.php/event/55974


20er Ausflug

Zum 01.02.2005 wurde tragwerkeplus aus dem Ingenieurbüro für Holzbau, Nikolaus Nebgen und Andreas Müller heraus gegründet. Das ist nun etwas über 20 Jahre her.

Unser 20-jähriges Jubiläum haben wir im Rahmen eines 2-tägigen Ausflug mit einem Großteil des tragwerkeplus-Teams nach München gefeiert.

Unser erstes Ziel war der auch nach 53 Jahren immer noch sehr beeindrucke Olympiapark mit Dachtour und Flying Fox.

Nicht minder beeindruckt waren wir vom neuen Sportcampus der TU München. Wir bekamen eine tolle Führung von Oliver Fried und Marc-André Leja von Rubner Holzbau. Herzlichen Dank an euch nochmal dafür!

Und abends ist der Tag in unserem Gasthof ausgeklungen....

Dass im Prinz-Eugen-Park die größte ökologische Mustersiedlung Deutschlands steht war uns durch das gemeinsame Projekt mit müllerblaustein und Rapp Architekten bestens bekannt. Das ganze tragwerkeplus Team bekam diese am nächsten Tag gezeigt.

Und dann: Ab in die Stadt ins Hofbräuhaus und zu einer interessanten Führung in der bayrischen Staatsoper.

Bei der Rückfahrt mit unserem Bus machten wir auf der schwäbischen Alb noch einen Essenstopp. Schön wars!


Geprüfte Esche

Die Deckenkonstruktionen des von cheret und bozic geplanten katholischen Gemeindezentrums mit Kindertagesstätte "Zum Guten Hirten" in Stuttgart-Stammheim, soll aus Laubholz-Brettschichtholzträgern aus Esche gefertigt werden.

Im Zuge der Zustimmung im Einzelfall werden an der MPA Stuttgart Prüfungen mit für diesen Zweck von der Fa. Widmann hergestellten Probequerschnitten durchgeführt.

Die Prüfungen laufen vielversprechend und die von für die statische Berechnung angenommenen Materialeigenschaften scheinen sich zu bestätigen.

Neben den besseren Tragfähigkeitseigenschaften sieht das später sichtbare Material auch noch gut aus und erfährt eine sehr hochwertige Verwendung.

Außer "normalen" Balkenquerschnitten werden auch schubfest verklebte Rippenpatten aus Eschen-BSH und Furnierschichtholz (Fichte) verbaut. Auch diese werden in diesem Zuge geprüft.


Denkmalpflege

Das Zertifikat "Tragwerksplaner/in in der Denkmalpflege" haben Ulrich Schwenk und Stefan Schwenkel am Freitag druckfrisch erhalten.

Die Fortbildung in der Denkmalpflege und Altbauerneuerung fand in 7 Seminarblöcken an der Propstei Johannesberg bei Fulda statt.

 

Wir alle bei tragwerkeplus sind stolz auf euch und freuen uns sehr darauf, mit euch gemeinsam das Bauen im Bestand weiter voranzubringen.


Spatenanstich an der Christuskirche

Der Spatenstich für das neue Diakonisches Zentrum Christuskirche in Reutlingen ist gemacht.

Nun kann es losgehen mit der Sanierung der Kirche und dem Neubau von 3 Punkthäusern in Holzbauweise, auf Grundlage des Wettbewerbsgewinns von a+r Architekten.

Wir freuen uns auf die Bauphase und danken der Bauherrschaft für das Vertrauen und allen Planungspartnern für das tolle Miteinander.